Wie gewohnt (leider) spielten wir erneut in einer ungewohnten Aufstellung. Aber die "Oldies" wie Jörg, Jürg (wir könnten die beiden neudeutsch eigentlich auch "JJ" sprich "Tscheitschei" nennen, wäre einfacher, da JörgJürg doch ein ziemlicher Zungenbrecher ist..iitem), Pladi, Märcu und der Schreiberling sollten eigentlich eine gewisse "Abgebrühtheit" gewährleisten...denkste - schnell lagen wir im ersten Satz 0:6 im Rückstand. Wir fanden überhaupt nicht ins Spiel. Mooseedorf punktete mit einfachsten Bällen und wir begingen zahlreiche Eigenfehler. Der arme Märcu raufte sich schon die (noch wenigen) Haare auf der Ersatzbank und (wie er dann in der Pause zwischen Satz 1 und 2 erzählte) haderte er bereits mit den Erinnerungen gegen Toffen, schon wieder so einen Krimi ohne Happy End entgegen fiebern zu müssen...
Es kam aber ganz anders...beim Stand 10:16 kamen wir nach einem ersten schönen und sehr kraftvollen Abschluss durch Jürg zum Anspiel. Mit scharfen Services konnten wir unsere "Seeländer" unter Druck setzen, den Satz noch "drehen" und verbuchen. Uns fiel ein Stein vom Herzen. Ich glaube, dies hörte man bis nach Köniz ;-).
Im zweiten Satz stimmte dann die Abstimmung und unser Motto " Abnahme, Pass und Punkt (APP)" wurde umgesetzt. Perfekte Pässe vom "Godfather" Jörg und unserm "Neuling" Frank wurden liebend gern von unserer "Angriffsmaschinerie" Pladi und Jürg " verfuttert. Wir schmetterten starke Anspiele gen Mooseedorf, welche ihr Spiel zerstörte. Die Abnahmen gelangen nicht oder nur schlecht. So erhielten wir oft einfache Bälle, welche jeweils satt von unseren Angreifern verwertet wurden. Dementsprechend verbuchten wir rasch auch den 2. Satz. Im letzten Drittel schlug Moosseedorf an. Wir holten rassig das Anspiel zurück und zogen dann locker davon. Es gab einige gute Angriffe von unserem Gegner, doch die Verteidigung blockte und stand hervorragend - weit entfernt des Tohuwahbohus, welches wir in Toffen veranstaltet hatten aufgrund zahlreicher Postionswechsel und Abstimmunsproblemen. Moosseedorf fand keine Lücken. Wir verteidigten kompromisslos, machten das Spiel mit flachen Bällen zu unseren Zuspielern schnell. Unsere Passeure zauberten und die Angreifer schmettern kraftvoll die Bälle auf den gegnerischen Boden. Wir gewannen verdient 3:0.
Das anschliessende Siegerbierchen liessen wir uns im "Zentrum" schmecken. Zufrieden prosteten wir uns zu...doch der nächste Match wartet schon auf uns - Köniz - zu Hause am Mittwoch, 16.11 um 20:15 - da brauchen wir Unterstützung und darum hoffen und freuen wir uns schon auf zahlreiche Supporter :-)))
Matchreporter Bernard (Legros)